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Our Roving Correspondent
MINDENER TAGEBLATT (Germany) 07 February 09 Gefährliche Wanderung - Biologische Station sucht Betreuer für Amphibien-Schutzzäune im Kreis
Minden/Lübbecke (mt/ani): Sobald das Wetter wärmer wird, begeben sich heimische Kröten, Frösche und Molche wieder auf die Wanderung. Sie verlassen ihre Winterquartiere und wandern zu den Laichgewässern. Dabei müssen sie häufig Straßen überqueren.
Viele werden Opfer des Straßenverkehrs. Dirk Esplör, Biologische Station Minden-Lübbecke: "Besonders gefährdet ist die Erdkröte, da sie weite Wanderungen, teilweise über vier Kilometer, zu ihren Laichgewässern unternimmt." Außerdem wandern die Tiere bei günstiger Witterung, also feucht-warmem Frühlingswetter, häufig an wenigen Tagen in großer Zahl. Hierdurch können durch wenige Autos massenhaft Tiere getötet werden.
Um den Straßentod der Amphibien zumindest teilweise zu verhindern, werden an vielen Stellen im Kreis Minden-Lübbecke Amphibien-Schutzzäune errichtet. Unter Federführung der Biologischen Station werden vom Baubetrieb des Kreises, den Straßenmeistereien des Landesbetriebes Straßen NRW sowie den Städten Minden, Porta Westfalica, Lübbecke, Espelkamp und Pr. Oldendorf zurzeit etwa 15 000 laufende Meter Schutzzäune errichtet.
Zur Betreuung der Zäune ist der Naturschutz auf Mithilfe einer großen Zahl ehrenamtlicher Betreuer angewiesen. Diese kontrollieren während der vier bis sechs Wochen dauernden Wanderungszeit regelmäßig die an den Zäunen eingebauten Fangeimer und bringen die gefangenen Frösche, Kröten und Molche sicher über die Straßen. Nur so ist derzeit eine Erhaltung unserer Amphibien-Population sicherzustellen. Von den ehrenamtlichen Helfern wurden dabei in den vergangenen Jahren zwischen 10 000 und 18 000 Tieren sicher über die Straße befördert.
Regelmäßig werden neue Betreuer für Amphibien-Schutzzäune im Kreis Minden-Lübbecke gesucht. In diesem Jahr sucht die Biologische Station insbesondere neue Betreuer für Schutzzäune in den Bereichen Espelkamp (Osterwald, Diepriede), Pr. Oldendorf (Bergstraße), Porta Westfalica (Papensgrund) und Minden (Minderheide - Franzosenfriedhof). Ansprechpartner ist Dirk Esplör von der Biologischen Station, Telefon (0 57 04) 16 77 682.
http://mt-online.de/mt/lokales/minden/?sid=cdaefd1bd408a2a36043d0420e272d4c&cnt=2831571
Minden/Lübbecke (mt/ani): Sobald das Wetter wärmer wird, begeben sich heimische Kröten, Frösche und Molche wieder auf die Wanderung. Sie verlassen ihre Winterquartiere und wandern zu den Laichgewässern. Dabei müssen sie häufig Straßen überqueren.
Viele werden Opfer des Straßenverkehrs. Dirk Esplör, Biologische Station Minden-Lübbecke: "Besonders gefährdet ist die Erdkröte, da sie weite Wanderungen, teilweise über vier Kilometer, zu ihren Laichgewässern unternimmt." Außerdem wandern die Tiere bei günstiger Witterung, also feucht-warmem Frühlingswetter, häufig an wenigen Tagen in großer Zahl. Hierdurch können durch wenige Autos massenhaft Tiere getötet werden.
Um den Straßentod der Amphibien zumindest teilweise zu verhindern, werden an vielen Stellen im Kreis Minden-Lübbecke Amphibien-Schutzzäune errichtet. Unter Federführung der Biologischen Station werden vom Baubetrieb des Kreises, den Straßenmeistereien des Landesbetriebes Straßen NRW sowie den Städten Minden, Porta Westfalica, Lübbecke, Espelkamp und Pr. Oldendorf zurzeit etwa 15 000 laufende Meter Schutzzäune errichtet.
Zur Betreuung der Zäune ist der Naturschutz auf Mithilfe einer großen Zahl ehrenamtlicher Betreuer angewiesen. Diese kontrollieren während der vier bis sechs Wochen dauernden Wanderungszeit regelmäßig die an den Zäunen eingebauten Fangeimer und bringen die gefangenen Frösche, Kröten und Molche sicher über die Straßen. Nur so ist derzeit eine Erhaltung unserer Amphibien-Population sicherzustellen. Von den ehrenamtlichen Helfern wurden dabei in den vergangenen Jahren zwischen 10 000 und 18 000 Tieren sicher über die Straße befördert.
Regelmäßig werden neue Betreuer für Amphibien-Schutzzäune im Kreis Minden-Lübbecke gesucht. In diesem Jahr sucht die Biologische Station insbesondere neue Betreuer für Schutzzäune in den Bereichen Espelkamp (Osterwald, Diepriede), Pr. Oldendorf (Bergstraße), Porta Westfalica (Papensgrund) und Minden (Minderheide - Franzosenfriedhof). Ansprechpartner ist Dirk Esplör von der Biologischen Station, Telefon (0 57 04) 16 77 682.
http://mt-online.de/mt/lokales/minden/?sid=cdaefd1bd408a2a36043d0420e272d4c&cnt=2831571